Nach wie vor, auch ohne absolute Mehrheit, prägen Kelsterbachs Sozialdemokraten das politische Geschehen und die Entwicklung unserer Stadt. Diese Bilanz zog SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Zeller in der Versammlung seiner Partei. Dies gehe allerdings nur in Zusammenarbeit mit der CDU als Kooperationspartner bei vielen einzelnen Projekten und Beschlüssen. Diese Kooperation lobte Zeller als zwar zeitaufwendig, habe man doch auch immer wieder unterschiedliche Auffassungen, aber vertrauensvoll und im Ergebnis vorteilhaft für Kelsterbach und die zu entwickelnden Projekte in der Stadt.
Man habe zwar keine eigene absolute Mehrheit mehr, so Zeller, „aber das hat kaum einer gemerkt. Unsere themenbezogene Zusammenarbeit kann also nicht so schlecht gewesen sein.“
Zeller nannte eine Vielzahl von Beispielen, vom Wohnungsbau zur Entwicklung der Innenstadt rings um den neuen Sandhügelplatz, vom bevorstehenden Neubau der Karl-Treutel-Schule, vom im Bau befindlichen Aufzug zum Bahnsteig, der Entwicklung, Umgestaltung und Neuschaffung von Wohnraum in der Rüsselsheimer Straße bis zur Schaffung neuer Einnahmequellen durch Gewerbeentwicklung bis hin zu Kindertagesstätten , Schulen und Betreuung mit in Hessen einmalig guten Bedingungen.
Kein gutes Haar ließ Jürgen Zeller an der Haltung der WIK. Dies sei auch nicht mehr die altbekannte WIK, sie sei vielmehr in Anspielung auf die politische Herkunft von Christian Hufgard „inzwischen von einem Piraten geentert.“
Keine Teilnahme an der Stadtentwicklung, stattdessen Genörgel an allem, Verweigerungshaltung und Ignorieren oder gar verfälschte Darstellung von Tatsachen hätten in der Innenstadtentwicklung sowie in vielen anderen Punkten zum Stillstand statt zu einer positiven Entwicklung geführt, wäre man der WIK gefolgt.
Starker Applaus der Anwesenden bestätigte Zeller diese Auffassung. Wichtige Aufgabe sei es, dies alles auch nach außen zu tragen und deutlich zu machen, was die Sozialdemokraten in Kelsterbach alles gestalten und bewirken.