Obwohl die derzeitige Situation persönliche Kontakte weitgehend ausschließt und Zurückhaltung in fast jeder Hinsicht fordert, sollte der Gedanke des 1. Mai dabei nicht untergehen. Dieser Tag steht für Errungenschaften der Arbeiterbewegungen, ausgehend vom Generalstreik für kürzere Arbeitszeiten in den USA, so geschehen im Jahr 1886. Dennoch sind die Grundgedanken der Väter des „Tages der Arbeit“ nach wie vor aktuell. Zwar sind die Arbeits- und Sozialrechte in Deutschland auf einem hohen Niveau, was jedoch nicht alle Missstände ausschließt. Unter Arbeitgebern finden sich genauso schwarze Schafe wie in der Politik, die auf dem Rücken der Gesellschaft ihren Profit oder ihre Vorteile suchen. Seite an Seite mit allen Gewerkschaften steht die SPD für soziale Gerechtigkeit, wie beispielsweise den Mindestlohn, der auch dem Bestreben unserer Partei zu verdanken war.
Heute wäre bei der Maikundgebung des DGB-Ortsverbands Kelsterbach eigentlich die Gelegenheit dies zu feiern und sich in einer öffentlichen Diskussion einem aktuellen Thema anzunehmen. Im Sportpark wurde seither der Tag der Arbeit zum Tag der Familie, den die Kelsterbacher zu feiern verstanden. Dafür danken wir dem DGB Ortsverband und den Kelsterbacher Vereinen, die alljährlich diesen schönen Nachmittag gestalten. Wir bedauern sehr, dass wir in diesem Jahr auf eine Maifeier verzichten müssen, die für die Kelsterbacher Sozialdemokraten ein Pflichttermin ist. Umso mehr soll der heutige Tag Symbol für Solidarität sein, die denen stets zu teil werden soll, die Unterstützung brauchen. Die Kelsterbacher Sozialdemokraten wünschen einen schönen Feiertag und rufen nicht nur am 1. Mai zu einem solidarischen und sozialen Miteinander auf.
(Social-Media-Team SPD Kelsterbach) #SolidarischNichtAlleine #TagDerArbeit #1Mai2020