Für die Gewerbetreibenden in Kelsterbach sind mit der Corona-Krise schwere mitunter sogar existenzbedrohende Zeiten angebrochen. Unser Bürgermeister und Parteivorsitzender Manfred Ockel nahm die Wiedereröffnungen zum Anlass, sich vor Ort ein Bild zu machen wie die Rückkehr zum Geschäftsalltag gelingt.
Blumen zum Muttertag
Pünktlich zum Muttertag führte ihn sein Weg zum Auftakt in das Blumenhaus Kaufmann, eine beliebte Adresse in Kelsterbach, wenn es um blumige Geschenke geht. Seit Januar unter der Führung von Anette Kaufmann-Will, muss sich das Team einiges einfallen lassen, um den bewährten Service und die strengen aber notwenigen Vorgaben der Landesregierung in Einklang zu bringen. Von dieser guten Umsetzung überzeugte sich Manfred Ockel und ließ sich von der Chefin einen saisonalen Strauß präsentieren.
Ein neuer Haarschnitt
Die nächste Station war der Friseursalon „Art of Hair“ , dort begrüßte eine erfreute Inhaberin den städtischen Besuch. Hassna Habib berichtete, dass schon vor der Eröffnung für längere Zeiten ausgebucht war. Dem Bürgermeister präsentierte sie ihr Hygiene- und Umsetzungskonzept und stand sogleich mit einem Haarschnitt, sehr zur Freude des Stadtoberhaupts, zu Diensten. Trotz Maskenpflicht konnte sich das Ergebnis sehen lassen und der Bürgermeister mit einem modischen Haarschnitt seine Besuche fortsetzen.
Die Rückkehr von Spaghetti-Eis
Das Eis-Café „Venezia“ in der Mörfelder Straße durfte nach einer Durststrecke via Straßenverkauf wieder leckeres Eis anbieten, voraus gingen Tage schmerzlichen Verzichts bei sonnigen Temperaturen. Trotz der bekannten Einschränkung wurde die Rückkehr von Spaghetti-Eis und Co. dankbar angenommen, die Abstandsmarkierungen gab der geduldigen Kundschaft Orientierung. Inhaberin Claudia Crudo erklärte, wie das Venezia bei der Wiedereröffnung gemäß der Verordnung vorgehe und zeigte sich trotz der damit Verbundenen Umsetzungs-Vorgaben zuversichtlich.
Bunte Masken statt Nähkurse
Der Nähkunst verschrieben ist Nicole Köhlhofer, die ihr Talent als Stoff-Nähny zum Beruf machte. Ihre Kurse können derzeit wegen der Abstandsvorgaben nicht stattfinden, jedoch machte der Bedarf an Schutzmasken die Not zur Tugend. Zwar können damit nicht die gewohnten Einnahmen realisiert werden, dennoch produzierte die Näh-Expertin inzwischen über 500 Masken. Im Blick darauf hin, dass diese Pflicht den Alltag noch einige Zeit beherrschen wird, könnte künftig ein Stück Stoff zum Mode-Accessiore avancieren. Diesem Gedanken folgend deckte das Stadtoberhaupt bei der Gelegenheit sogleich den Eigenbedarf.
Schöne Nägel wieder in professionellen Händen
Dass die Umsetzung von Dienstleistungen ohne Mindestabstand eine besondere Herausforderung darstellt, weiß Nancy Bohr zu berichten. Da jedoch auch eine Pandemie es nicht fertig bringt Ansprüche an Körperpflege und kosmetische Veredelungen auszuschließen, ist die Wiedereröffnung des Nagelstudios Bohr eine mehr als willkommene Lockerung der Einschränkungen. Der Einblick in das Studio zeigte, dass die Schutzbedarfe schon vor und nach der Behandlung per Desinfektionsmittel zuverlässig umgesetzt werden. Genauso selbstverständlich sind sämtliche dem Gesundheitsschutz geschuldeten Maßnahmen ständige Begleiter der Dienstleistung.
Das bisherige Resümee: Unsere Gewerbetreibenden zeigten in diesen schweren Zeiten Mut und Kreativität, um aus der unsicheren und belastenden Situation das Beste für Kundschaft und Unternehmen heraus zu holen. Unsere Besuche sollen ein kleines Zeichen der Solidarität und Verbundenheit sein, denn Kelsterbach braucht sein „Wir-Gefühl“ dringender denn je. Mit den Besuchen soll der Kundschaft gezeigt werden, dass auch in diesen Zeiten ein Verzicht auf geliebte Dinge nicht sein muss und unsere Unternehmen für sichere Umsetzung des Gesundheitsschutzes stehen. Davon kann sich nicht nur der Bürgermeister überzeugen, dessen Erkenntnisse Anlass zu großem Dank geben. Dafür, dass in Kelsterbach mit vereinten Kräften – und ganz nach dem Gedanken des früheren Bürgermeisters Wendelin Scherer- der Blick nach vorne gerichtet bleibt.
Fortsetzung folgt….